Physiklaborant Jobs und Stellenangebote
Alles, was Sie über den Beruf Physiklaborant wissen müssen
Welche Ausbildungsinhalte erlernt man als Physiklaborant während der
Ausbildung?
Unter Aufsicht eines Versuchsleiters lernen Sie als Physiklaborant, wie Sie Versuche
planen, vorbereiten und auswerten. Während der Durchführung der Experimente führen Sie
zunächst Protokoll und dokumentieren jede Veränderung. Später dürfen Sie auch selbst
assistieren. Dafür lernen Sie, wie Sie sich korrekt verhalten und kleiden müssen – gefährliche
Arbeiten mit Strahlung oder Säure können so weitgehend risikolos durchgeführt werden.
Zeitweise sind Sie auch im Büro tätig, wo Sie neue Versuchsideen entwickeln oder bisherige
Experimente analysieren und ihre Ergebnisse zusammentragen. In der Berufsschule wird das
Praxiswissen durch Theoriewissen in Physik umfangreich ergänzt.
Welche Aufgaben hat ein Physiklaborant?
Als Physiklaborant kümmern Sie sich um die Organisation von Versuchen, stellen die
Materialien zusammen und sorgen für eine reibungslose und möglichst ungefährliche
Durchführung. Anschließend werten Sie die Ergebnisse aus und interpretieren sie. Auch die
Entnahme von Proben kann zum Berufsalltag gehören. Sie bauen außerdem nicht nur
Laborgeräte auf, sondern reinigen und warten diese regelmäßig, damit sie jederzeit
einsatzfähig bleiben.
Warum sollte man Physiklaborant werden?
Gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt, ein spannendes Arbeitsumfeld und ein
ansehnliches Gehalt: Das sind nur drei mögliche Gründe, um die persönliche Vorliebe für
physikalische Experimente zum Beruf zu machen. Als ausgelernter Physiklaborant dürfen Sie
sich wahrscheinlich auf einen festen Arbeitsplatz mit einem Gehalt freuen, das Sie
problemlos über die Runden kommen lässt.
Wo kann man als Physiklaborant arbeiten?
Physiklaboranten arbeiten an Universitäten, Forschungseinrichtungen der Physik oder in
der Industrie. In fast allen Branchen sind Labore vorhanden und die Unternehmen auf
Versuche und Experimente angewiesen. Somit herrscht beinahe freie Wahl darüber, wo
genau Sie tätig werden können. Während an Hochschulen und Instituten der Forschung die
Entwicklung und Planung von Versuchen im Vordergrund stehen, arbeiten Sie in der
Industrie eher auf der ausführenden Seite.
Wie bewerbe ich mich als Physiklaborant?
Ihre Bewerbung sollte ein aussagekräftiges Anschreiben und einen Lebenslauf sowie die
Nachweise über Ihren Werdegang enthalten. Im Anschreiben können Sie kreativ werden.
Haben Sie sich schon immer für Experimente begeistern können, waren als Kind vielleicht in
einer entsprechenden AG? Das können Sie geschickt im Motivationsschreiben erwähnen.
Auch berufliche Erfahrungen wie Praktika sollten Sie nicht unerwähnt lassen – diese sollten
aber eher im Lebenslauf aufgeführt werden.
Welche Arbeitszeiten hat ein Physiklaborant?
Flexible Arbeitszeiten gehören bei einem Physiklaborant zum Alltag. In vielen Betrieben
ist Schichtarbeit üblich. Daher sollten Sie in diesem Berufsfeld dafür offen sein, auch mal
nachts oder spät nachmittags im Labor zu stehen. Wochenendarbeit ist hingegen selten.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für den Physiklaboranten?
Sie können sich nach der Ausbildung zum Techniker der Fachrichtung Physik- oder
Werkstofftechnik fortbilden. Alternativ ist der Aufstieg zum Ausbilder möglich. Dann ist es
künftig Ihre Aufgabe, als Versuchsleiter Azubis den Beruf näher zu bringen.
Was macht ein Physiklaborant in der Praxis?
Ein Physiklaborant verbringt die meiste Zeit im Labor, in dem er Versuchsreihen und
Experimente durchführt. Die Anleitung dafür hat er zuvor selbst entwickelt und auch die
Protokollierung sowie die Auswertung fallen in seinen Zuständigkeitsbereich. Weiterhin
sorgt er für den Auf- und Abbau des Experiments und kümmert sich um die Bereitstellung
der Materialien. Oft müssen die Versuche mehrmals durchgeführt und anschließend am
Computer analysiert und interpretiert werden. Auch die Wartung und Reinigung der
benötigten Gegenstände übernimmt ein Physiklaborant.