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Das Wichtigste in Kürze
Handelsfachwirte arbeiten überwiegend in Einzel- und Großhandelsunternehmen. Dort ist ihre Arbeit vor allem in den Bereichen Finanz- und Rechnungswesen, Marketing und Personalwesen geschätzt. Ihre Aufgabe ist, wirtschaftliche Abläufe zu planen, zu betreuen, zu koordinieren und zu kontrollieren – stets unter Berücksichtigung der vorgegebenen Richtlinien. Das schließt einerseits Lagerarbeiten ein, andererseits kümmern sie sich aber auch um die Bestandsaufnahme und die Präsentation des Sortiments. Darüber hinaus führen Handelsfachwirte regelmäßig Verhandlungsgespräche mit verschiedenen Lieferanten, stimmen Liefertermine ab, kümmern sich um die Warenbestellung und kontrollieren den Wareneingang. Im Rahmen der Personalwirtschaft stellen sie Personalpläne auf, nehmen an Vorstellungsgesprächen teil und weisen neue Mitarbeiter in ihre Arbeitsbereiche ein. Wer sich überwiegend im Bereich Marketing auffällt, kümmert sich verstärkt um die Ausarbeitung und Durchführung von Werbe- und Marketingmaßnahmen. Außerdem überwachen Handelsfachwirte die Buchungs- und Kontierungsvorgänge.
Das Einstiegsgehalt eines Handelsfachwirts liegt im Schnitt zwischen 2.000 und 3.000 Euro brutto im Monat. Berufserfahrung lässt das Gehalt ansteigen, sodass das monatliche Bruttogehalt von etwa 4.000 Euro in sichtbare Nähe rückt.
Die Ausbildung zum Handelsfachwirt können nur Abiturienten abschließen. Zudem baut sie auf eine vorangehende, abgeschlossene Lehre auf beziehungsweise kann nur in Kombination mit einem einschlägigen Ausbildungsberuf absolviert werden. In der Regel sind es gelernte Kaufleute im Einzelhandel und Kaufleute des Groß- und Außenhandels, die die Weiterbildung zum Handelsfachwirt antreten.
Die Ausbildung umfasst im Wesentlichen folgende Schwerpunkte:
Handelsfachwirte betreuen unterschiedliche Bereiche in ihrem Job. Jeder dieser Bereiche stellt unterschiedliche Herausforderungen an Sie. Im Folgenden finden Sie die wichtigsten Schwerpunkte mit den dazugehörigen Tätigkeiten aufgeführt:
Beschaffung und Logistik: Handelsfachwirte ermitteln den Bedarf an Waren und Gütern, sodass das richtige Produkt zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist. Außerdem steuern sie die Prozesse im Bereich Transport, Entsorgung und Lager.
Handelsmarketing: Mithilfe von Marktanalysen und Visual Merchandising entwickeln Handelsfachwirte gezielte Marketingstrategien und Werbekampagnen, die der Absatzsteigerung und Kundengewinnung dienen.
Personalmanagement: Als Handelsfachwirt kümmern Sie sich um die Einstellung neuer Mitarbeiter und die Weiterbildung der Belegschaft. Zudem erstellen Sie Dienstpläne und kümmern sich um die Verwaltung der Mitarbeiterakten.
Vor allem unter den Abiturienten ist die Ausbildung zum Handelsfachwirt heißbegehrt. Wo sie in anderen Ausbildungen Schritt für Schritt die Karriereleiter hinaufsteigen, machen Sie mit der berufsbegleitenden Weiterbildung zum Handelsfachwirt einen einzigen Riesenschritt. Wer sich zum Handelsfachwirt ausbilden lässt, steigt nämlich danach meistens direkt in eine verantwortungsvolle Position ein. Das Beste daran: Der Absolvent hat gleich zwei Abschlüsse in der Tasche, da es sich hier um eine kombinierte Ausbildung handelt. Neben dem Zeugnis des Handelsfachwirts besitzt er den Abschluss zum Kaufmann im Einzelhandel respektive Kaufmann im Groß- und Außenhandel.
Handelsfachwirte können in nahezu jedem Wirtschaftsbereich arbeiten. Interessante Beschäftigungsmöglichkeiten lassen sich in Filialgeschäften, Fachmärkten und Warenhäusern finden. Schauen Sie sich am besten in den folgenden Branchen mal um:
Für eine Anstellung sollten Sie sich bei den umliegenden Betrieben als Handelsfachwirt vorstellen. Dies gelingt am einfachsten, wenn Sie Ihre Unterlagen einscannen und per E-Mail zum Adressaten senden. Achten Sie darauf, dass die eingescannten Dokumente in guter Qualität abgelichtet sind und eine hohe Auflösung besitzen. Manchmal ist eine schwer lesbare Bewerbung schon der Grund dafür, weshalb Bewerber keine Chance auf ein Vorstellungsgespräch erhalten. Ferner sollten Sie darauf achten, dass Ihr Passbild so aktuell wie möglich ist und vom Fotografen erstellt wurde. Aufnahmen aus der Privatsammlung und Fotobox-Aufnahmen sollten Sie nicht verwenden. Das Anschreiben hingegen ist für die meisten die größte Herausforderung. Dabei lautet die Devise: Fassen Sie sich kurz und betonen Sie Ihre besten berufsrelevanten Eigenschaften.
Handelsfachwirte haben generell geregelte Arbeitszeiten und sind überwiegend innerhalb der Woche am Arbeitsplatz. In manchen Wochen ist ihr Einsatz aber auch samstags gefragt. Außerdem können Dienstreisen gelegentlich zu Überstunden und Wochenendarbeit führen.
Mithilfe von Weiterbildungen können Sie Ihr Wissen in regelmäßigen Abständen auf den neusten Stand bringen. Welchem Thema Sie sich widmen, dürfen Sie entscheiden. Zur Auswahl stehen Seminare zu folgenden Schwerpunkten:
Den größeren Karriereschritt machen Sie mithilfe einer einschlägigen Aufstiegsweiterbildung. Der Aufstieg zum Handelsbetriebswirt ist in Ihrer Berufsbranche sehr beliebt. Fachschulen bieten die Weiterbildung in Voll- und Teilzeit an, wobei Sie den Vollzeitkurs binnen drei Monaten abschließen können. Die Teilzeitvariante dauert ein bis zwei Jahre.
Handelsfachwirte arbeiten vor allem in Büroräumen. Darüber hinaus nehmen sie regelmäßig an Teamsitzungen teil, unterstützen das Lager bei der Warenbeschaffung und helfen im Bereich Verkauf und bei Marketingstrategien. Die Planung und Steuerung von Geschäftsprozessen ist eine ihrer wichtigsten Aufgaben. Zudem obliegt die Teamleitung in ihrer Verantwortung, was die Planung von Meetings, Weiterbildungen und Motivationsstrategien einschließt. Außerdem muss die Zusammenarbeit der Mitarbeiter koordiniert werden – auch dieser Aufgabe nehmen sich Handelsfachwirte an. An manchen Tagen hat der Handelsfachwirt Außendienst. Das passiert immer dann, wenn er Handelsniederlassungen, Kunden oder Lieferanten besuchen muss.
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