Käthe-Kollwitz-Schule Offenbach | Offenbach am Main
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Bernd Blindow Gruppe | Friedrichshafen
Modeschule Kehrer Design Academy | Stuttgart
Alte Leipziger Lebensversicherung UG | Oberursel (Taunus)
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Das Wichtigste in Kürze
Online oder auf Berufsbildungsmessen präsentieren sich die verschiedenen Ausbildungsbetriebe. Jedoch gibt es vergleichsweise wenig freie Plätze in diesem Berufsbild. Wer Maßschneider werden möchte, muss mitunter selbst aktiv werden und beispielsweise bei Modehäusern mit einer Initiativbewerbung punkten.
Es handelt sich um eine duale Ausbildung, die in der Berufsschule und in einem Nähereibetrieb stattfindet. Maßschneider erlernen alle Aspekte rund um die Stilberatung, Materialkunde und den Umgang mit den wichtigen Werkzeugen Nähmaschine, Schablone und Textilschere. Normalerweise wird ein bis zweimal pro Woche die Berufsschule und an den übrigen Tagen der Betrieb besucht. Es kann sich aber auch um Blockunterricht handeln, der wochenweise wechselt. Alle Aufgaben und Tätigkeiten werden in einem Berichtsheft festgehalten, das Maßschneidern als Ausbildungsnachweis dient.
Die Ausbildungsdauer beträgt drei Jahre, bei sehr guten Schülern ist eine Verkürzung auf zweieinhalb oder sogar nur zwei Jahre möglich. Alle Auszubildenden dürfen sich nach erfolgreicher Zwischenprüfung im zweiten Jahr „Änderungsschneider“ nennen. Im dritten Lehrjahr erfolgt die Spezialisierung auf einen bestimmten Bereich. Maßschneider können dann wählen, ob sie Damen- oder Herrenschneider werden möchten.
Die Vergütung beträgt im:
Abhängig vom Ausbildungsbetrieb und seinem Standort kann es auch mal mehr oder weniger Lohn geben. Es handelt sich bei den Werten um Bruttolöhne; das heißt, dass letztlich etwas weniger Gehalt auf Ihrem Konto landet.
Mit einem Einstiegsgehalt zwischen 1.700 und 2.200 Euro brutto dürfen Maßschneider nach der Ausbildung rechnen. Ein paar Jahre Berufserfahrung können eine Steigerung auf bis zu 2.700 Euro brutto ermöglichen. Noch mehr Verdienst winkt durch Zusatzqualifikationen und Weiterbildungen.
Ein bestimmter Schulabschluss ist nicht vorgeschrieben, jedoch stellen viele Ausbildungsbetriebe vorwiegend Bewerber mit einem sehr guten Hauptschulabschluss ein. Ein persönliches Interesse an Mode sowie Kreativität sind natürlich von Vorteil für den Job. Wer sich zudem beim Vorstellungsgespräch gepflegt präsentiert und Stilbewusstsein zeigt, hat gute Chancen auf den Ausbildungsplatz.
In der Berufsschule erfahren Maßschneider alles Wissenswerte zum Umgang mit der Nähmaschine, wozu auch die Pflege und die Wartung gehören. Weiterhin stehen theoretische Fächer wie Arbeitsrecht und Umweltrecht auf dem Lehrplan. Auch Änderungsarbeiten an Kleidungsstücken können in der Berufsschule auf Sie warten und machen somit den schulischen Alltag durch praxisnahe Aufgaben spannend.