ETL Gruppe | Wasserburg am Inn
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Das Wichtigste in Kürze
Am ehesten findest Sie einen Ausbildungsplatz über die Online-Recherche. Bei der Jobsuche können Sie die Suchergebnisse filtern, sodass im Ergebnis nur noch aktuelle Ausbildungsstellen erscheinen. Je weiter der Suchradius eingestellt ist, desto mehr Angebote finden Sie. Ist vielleicht sogar ein Umzug drin? Dann erweitere die Suche auf ganz Deutschland. Damit erhöht sich auch die Chance auf einen möglichst gutbezahlten Ausbildungsplatz. Wer sich früh in puncto Aufgeschlossenheit und Flexibilität übt, erntet in der Regel schnell beruflichen und privaten Erfolg.
Ist die Rede vom Schuhmacher, ist meistens die Berufsgruppe des Maßschuhmachers gemeint. Die dazugehörige Ausbildung ist dual organisiert. Angehende Schuhmacher besuchen also im Wechsel den Ausbildungsbetrieb und die Berufsschule. Die Schule ist dafür zuständig, dass die Auszubildenden die theoretischen Hintergrundinformationen zum Job erfahren. In regelmäßigen Abständen stehen Klausuren an, die das Pendant zum Berichtsheft der praktischen Ausbildung sind. Dieses führen die Azubis während der gesamten Lehrzeit. Es beinhaltet alle Gesichtspunkte der Berufspraxis. Die Inhalte kontrolliert der Vorgesetzte.
Am Ende des zweiten Lehrjahres stehen die Berufsanwärter vor der Zwischenprüfung. Ist diese bestanden, geht es ins letzte Lehrjahr. In diesem vertiefen die angehenden Schuhmacher noch einmal alle Themen der ersten beiden Jahre und lernen weitere Aspekte des Schuhhandwerks kennen, zum Beispiel die Gestaltung und Ausarbeitung von Maßschuhmodellen oder die Anfertigung von Schuhzurichtungen und Fußbettungen für Konfektionsschuhe. Nach drei Jahren Ausbildung dürfen sich die Azubis in der Abschlussprüfung beweisen. Wer diese meistert, darf sich danach als staatlich geprüfter Maßschuhmacher auf dem Arbeitsmarkt bewerben.
Die Lehre zum Maßschuhmacher dauert insgesamt drei Jahre.
Der Schuhmacher verdient in der Lehre folgendes Gehalt (brutto pro Monat):
Die Ausbildungsgehälter können zwischen den einzelnen Bundesländern stark variieren. Ferner wirken Faktoren wie die Betriebsgröße oder der Erfahrungsstand des Azubis auf das Monatsbrutto ein.
Im Durchschnitt verdient ein Schuhmacher nach der erfolgreich abgeschlossenen Lehre ein monatliches Bruttogehalt zwischen 1.600 und 1.800 Euro. Arbeitet er nach Tarif, können es zu Beginn sogar rund 2.000 Euro sein.
Schuhmacher sind handwerklich geschickt und im Kundengespräch stark. Besitzen Sie also keine zwei linken Hände und sind aufgeschlossen, haben Sie die wichtigsten Fähigkeiten schon mal an Board. Wer noch Spaß an Mathe, Werken und Technik mitbringt, Interesse an einer gestaltenden Tätigkeit hat und sorgfältig arbeitet, ist gut gewappnet für den Bewerbungsprozess. Am besten betonen Sie Ihre beruflichen Qualitäten direkt im Anschreiben. Das weckt die Aufmerksamkeit des Ausbilders und belohnt Sie im besten Fall mit der Einladung zum Vorstellungsgespräch.
Die Berufsschule stattet Sie mit umfangreichem Hintergrundwissen zum Beruf des Schuhmachers aus. Hier erfahren Sie zum Beispiel wie Sie Schuhe professionell reparieren, Schuhzurichtungen anbringen und Grundmodelle fachgerecht entwirfen. Sie lernen, wie Sie mit Kunden umgehen und verkaufsorientiert beraten. Außerdem erfahren Sie, wie Schuhmacher Einbauelemente und Bodenteile herstellen, Schaftmodelle entwickeln und Maßschuhe finishen. Und selbst das ist noch lange nicht alles. Insgesamt haben Sie drei Jahre Zeit, um alle Facetten des Schuhmacherberufs kennenzulernen.