Werkstoffprüfer Aufgaben
Kurzbeschreibung Werkstoffprüfer Aufgaben
Welche Aufgaben und Tätigkeiten hat ein Werkstoffprüfer?
Werkstoffprüfer überprüfen Werkstoffe auf Eigenschaften und Schäden. Das schließt die
Probenentnahme, die Durchführung von Messungen und die Dokumentation der Ergebnisse
ein.
Welche Aufgaben und Tätigkeiten hat ein Werkstoffprüfer im Einzelnen?
Die Kufe eines Schlittschuhs bricht plötzlich ab, ein Stuhl geht bei der ersten Belastung
entzwei, die Befestigung eines Skis zerteilt sich bei rasanter Fahrt in Einzelteile: Damit solche
Dinge nicht passieren, müssen sich die Gebrauchsgegenstände einer strengen Prüfung
unterziehen. Der Werkstoffprüfer untersucht die Produkte auf ihre Qualität hin und trägt
dafür Sorge, dass Unfälle nicht passieren. Das Überprüfen von Metallen und Kunststoffen
steht also an der Tagesordnung. Welches Prüfverfahren der Fachmann anwendet, hängt von
dem Gegenstand und dem Material ab. Das Tätigkeitsspektrum reicht vom Schleifen,
Polieren und Ätzen bis hin zur Bestimmung der Dichte, der Werkstoffstruktur und deren
Reinheit. Außerdem muss der Werkstoffprüfer die Formbarkeit, Hitzebeständigkeit und
Härte des benutzten Werkstoffs kontrollieren, bevor ein Unternehmen mit der Herstellung
eines Produktes starten kann.
Es gilt, den Charakter eines Werkstoffs genau zu überprüfen. Zugversuche,
Kerbschlagbiegeprüfungen, Faltversuche, Mikroskopie, Untersuchungen mit Röntgen- und
Ultraschallgeräten sowie Überprüfungen mit Computertomografieanlagen sind klassische
Verfahren der Werkstoffprüfung. Für den Werkstoffprüfer selbst bedeutet das, dass er
überwiegend Automaten und Halbautomaten bedient. Wenn die Ergebnisse vorliegen,
wertet sie der Fachmann am Computer aus und hält die Analysen in Prüf- und
Fehlerberichten fest. Darauf basierend, fällt er dann das Urteil darüber, ob ein Material für
ein bestimmtes Produkt geeignet ist oder nicht.