Ausbildung Werkstoffprüfer
Alles, was Sie über den Beruf Werkstoffprüfer wissen müssen
Wie lange dauert die Ausbildung zum Werkstoffprüfer?
Die Ausbildung zum Werkstoffprüfer dauert dreieinhalb Jahre.
Was verdient ein Auszubildender zum Werkstoffprüfer während der Ausbildung?
Die duale Organisation der Ausbildung ermöglicht es angehenden Werkstoffprüfern,
schon während der Lehre ein geregeltes Einkommen zu erzielen. Das monatliche Brutto
staffelt sich in dieser Zeit wie folgt:
- Ausbildungsjahr: 726 bis 947 Euro
- Ausbildungsjahr: 774 bis 987 Euro
- Ausbildungsjahr: 838 bis 1.052 Euro
- Ausbildungsjahr: 906 bis 1.100 Euro
Was verdient ein Auszubildender zum Werkstoffprüfer nach der Ausbildung?
Wer den Abschluss in der Tasche hat und schon ein paar Jahre als Werkstoffprüfer
arbeitet, darf sich über ein monatliches Einkommen zwischen 3.000 und 3.500 Euro freuen.
Noch etwas mehr können Sie verdienen, wenn Sie Ihr Fachwissen durch einschlägige
Zusatzqualifikationen erweitern.
Welche Voraussetzungen und Fähigkeiten sollte ein Auszubildender zum
Werkstoffprüfer mitbringen?
Sie haben mindestens den mittleren Bildungsabschluss? Ihre besten Noten haben Sie in
Technik, Informatik, Mathematik, Chemie und Physik? Dann könnte die Ausbildung zum
Werkstoffprüfer tatsächlich das Richtige für Sie sein. Ihre persönlichen Fertigkeiten sind
natürlich auch interessant. So zeichnen sich Werkstoffprüfer durch eine gute
Beobachtungsfähigkeit, Detailgenauigkeit, eine ausgeprägte Merkfähigkeit und
handwerkliches Geschick aus. Außerdem besitzen sie Fingerspitzengefühl und ein
besonderes technisches Verständnis. Wer viele dieser Eigenschaften mitbringt, dem sollte
die Ausbildungsplatzsuche nicht sonderlich schwerfallen. Ein Berufspraktikum erhöht die
Chance auf eine Einladung zum Vorstellungsgespräch.
Was lernt ein Werkstoffprüfer in der Berufsschule?
Die Berufsschule stattet angehende Werkstoffprüfer mit den wichtigsten
Grundlagenkenntnissen zum Beruf aus. Hier lernen die Berufsanwärter, unterschiedliche
Werkstoffe nach physikalischen, mechanischen und chemischen Eigenschaften zu beurteilen.
Außerdem arbeiten sie sich in die verschiedenen Herstellungsverfahren von Werkstoffen
und in die physikalischen Grundlagen zerstörender und zerstörungsfreier Prüfverfahren ein.
Die Ermittlung von Stoffeigenschaften, die Auswahl der richtigen Verbrauchsmaterialien, die
Bewertung von Prüfergebnissen und die Dokumentation des Prüfungsverlaufs sind wichtige
Themen des Lehrplans. Zudem müssen die Azubis die Arbeitsschutz- und
Unfallverhütungsvorschriften ausreichend studieren, bevor Sie sie im praktischen
Berufsleben anwenden können.