Friedhofsgärtner Aufgaben
Alles, was Sie über den Beruf Friedhofsgärtner wissen müssen
Welche Aufgaben und Tätigkeiten hat ein Friedhofsgärtner im Einzelnen?
Die Aufgabenfelder Friedhofsgärtners unterteilen sich in einzelne Fachbereiche. Um die
Pflege von Grabstätten oder Garten- und Parkanlagen zu übernehmen, braucht es eine
detaillierte Planung. Der Friedhofsgärtner plant für Bestattungen und Beisetzungen die
Freiräume auf Friedhöfen und erstellt eine sachgerechte Zeichnung. In der Planung ist die
Gestaltung der Friedhofsräume und Grabstätten inbegriffen.
Für die Gestaltung und Pflege einzelner Friedhofsräume wählt der Friedhofsgärtner
geeignete Pflanzen entsprechend den Jahreszeiten aus und stellt Baumaterial bereit. Die
Kreativität des Friedhofsgärtners zeigt sich im Bereich der Floristik. Für Beisetzungen oder
Bestattungen bindet er Blumen zu Sträußen und stellt außerdem Grab- und Sargschmuck,
Advents- und Weihnachtsgestecke sowie Tisch- und Tafelschmuck bereit. Die Kalkulation
und Einhaltung der Kosten gehören zu seinen kaufmännischen Aufgaben.
Übernimmt der Friedhofsgärtner eine Führungsposition, sind Planung, Organisation und
Steuern von Arbeitsabläufen besonders wichtig. Er entscheidet über die Auswahl der
Betriebsmittel und Investitionen und hat die Kosten im Blick. Als Führungskraft verhandelt
und arbeitet der Friedhofsgärtner mit Auftraggebern, Kunden, Lieferanten und Verbänden
zusammen. Er entwickelt Marketingkonzepte und plant betriebliches Qualitätsmanagement.
Auszubildende und neue Mitarbeiter leitet der Friedhofsgärtner fachlich an und unterstützt
sie unter rechtlichen Regelungen bei allen Aufgaben.
Üblicherweise ist ein Friedhofsgärtner Angestellter im Öffentlichen Dienst. Der Beruf
kann auch in Selbstständigkeit ausgeübt werden. Der Friedhofsgärtner übernimmt die
gesamten kaufmännischen, organisatorischen, personellen und technischen Aufgaben mit
Planung und Gestaltung.