Biologielaborant Aufgaben
Alles, was Sie über den Beruf Biologielaborant wissen müssen
Welche Aufgaben und Tätigkeiten hat ein Biologielaborant im Einzelnen?
Biologielaboranten erforschen Kleinstlebewesen, Zellen, Einzeller, Mikroorganismen,
Viren sowie Bakterien und versuchen, Genome zu entschlüsseln. Sie stehen im Dienst des
medizinischen und technologischen Fortschritts. Zu ihren Herausforderungen gehört es zum
Beispiel, neue Wirkstoffe zur Herstellung von Medikamenten zu entwickeln. Dafür bedienen
sie sich modernster Apparaturen, untersuchen das Erbgut von Zellkulturen und beobachten
im Elektronenmikroskop genetische Manipulationen.
Eines der bedeutsamsten Ziele ist die Bekämpfung von Krankheiten. Tierversuche sind
bei diesen Forschungszwecken nicht ausgeschlossen. Die Einhaltung der ethischen
Grundsätze und des Tierschutzgesetzes ist dabei unabdinglich. Biologielaboranten müssen
also psychisch stabil sein, um in dieser Sparte arbeiten zu können. Denn um neue
Medikamente zu erforschen, müssen diese teils am lebenden Tier getestet werden.
Biologielaboranten arbeiten in diesem Metier vor allem mit Nagern wie Ratten oder
Mäusen. Nachdem die Tiere in Narkose versetzt wurden, dokumentieren Biologielaboranten
beispielsweise verschiedene Reaktionen von Wirkstoffen. Die Ergebnisse der Versuchsreihen
werten Biologielaboranten mit speziellen Softwares am Rechner aus.
Natürlich ist die Arbeit im Tierlabor nicht zwingend erforderlich – manche entscheiden
sich für einen Job in der Pflanzenzucht oder im Pflanzenschutz. Im Fokus stehen Fressfeinde,
die Nutzpflanzen befallen, und die Entwicklung geeigneter Pflanzenschutzmittel.