Zahnmedizinische Prophylaxeassistentin Jobs und Stellenangebote
Alles, was Sie über den Beruf Zahnmedizinische Prophylaxeassistentin wissen müssen
Welche Ausbildung benötigt eine Zahnmedizinische Prophylaxeassistentin?
In der Regel haben Zahnmedizinische Prophylaxeassistentinnen vor ihrer Fortbildung die
Ausbildung zur Zahnarzthelferin oder Zahnmedizinischen Fachangestellten abgeschlossen.
Die Zusatzqualifikation dauert in Vollzeit drei Monate, in Teilzeit sechs bis sieben
Monate.
Welche Ausbildungsinhalte erlernt man als Zahnmedizinische Prophylaxeassistentin
während der Ausbildung?
Angehende Zahnmedizinische Prophylaxeassistentinnen beschäftigen sich in der
Ausbildung mit der Anatomie, Histologie, Physiologie und Pathologie sowie mit dem
Erscheinungsbild und den Verlaufsformen unterschiedlicher Erkrankungen der Mundhöhle.
Sie vertiefen ihr bestehendes zahnmedizinisches Wissen und bilden sich im Bereich der
Prophylaxe oraler Erkrankungen, der Ernährungslehre und Ernährungsberatung, der
klinischen Dokumentation sowie der Praxishygiene weiter. Auch Arbeitssicherheit und
Psychologie sind wesentliche Schwerpunkte des Lehrplans.
Welche Aufgaben hat eine Zahnmedizinische Prophylaxeassistentin?
ZMPs sind für die professionelle Zahnreinigung in einer Zahnarztpraxis verantwortlich.
Sie befreien ihre Patienten von Zahnstein und Zahnbelägen, polieren die Zähne und
versiegeln Fissuren. Außerdem führen ZMPs Aufklärungsgespräche zur Zahngesundheit
durch. Zum Beispiel erklären sie kleinen Kindern, wie sie sich die Zähne richtig putzen, und
weisen kindgerecht auf die Gefahren durch Zucker hin. Daneben profitieren natürlich auch
Erwachsene von einem zahnmedizinischen Beratungsgespräch.
Neben der Beratung fällt die Assistenz im Behandlungszimmer in den Aufgabenbereich
der ZMP. Gleichzeitig unterstützt sie ihre Kollegen zum Beispiel dabei, Kontrolltermine zu
vereinbaren und die Patientenakten zu führen.
Warum sollte man Zahnmedizinische Prophylaxeassistentin werden?
Die Weiterbildung zur Zahnmedizinischen Prophylaxeassistentin bringt gelernte
Zahnmedizinische Fachangestellte und Zahnarzthelferinnen einen weiteren Karriereschritt
voran. Sie gibt ihnen neue Aufgaben, mehr Verantwortung und beschert ihnen zudem noch
ein höheres Gehalt. Wenn diese Berufsziele ansprechend für Sie sind, sollten Sie sich die
Zusatzqualifikation zur ZMP unbedingt ansehen.
Wo kann man als Zahnmedizinische Prophylaxeassistentin arbeiten?
Zahnmedizinische Prophylaxeassistentinnen arbeiten auch nach ihrer Weiterbildung
weiterhin in Zahnarztpraxen und Zahnkliniken. Daneben bietet sich auch die Arbeit im
Gesundheitsamt an.
Wie bewerbe ich mich als Zahnmedizinische Prophylaxeassistentin?
Die klassische Bewerbung sollte einen Lebenslauf, ein Anschreiben und alle
berufsrelevanten Zeugnisse enthalten. Diese schicken Sie entweder per E-Mail oder
postalisch zum suchenden Arbeitgeber. Beachten Sie die gewünschte Bewerbungsform.
Noch immer bevorzugen mache Unternehmen eine Bewerbungsmappe.
Welche Arbeitszeiten hat eine Zahnmedizinische Prophylaxeassistentin?
Die Arbeitszeiten der Zahnmedizinischen Prophylaxeassistentin sind weitestgehend
geregelt. Sie liegen im Bereich gängiger Praxiszeiten, also von Montag bis Freitag. In
manchen Betrieben ist die Arbeit am Samstag erforderlich.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für die Zahnmedizinische
Prophylaxeassistentin?
Die medizinischen Entwicklungen schreiten ständig voran. Deshalb sollten auch ZMPs ihr
Wissen immer auf dem aktuellen Stand halten. Anpassungsweiterbildungen unterstützen Sie
dabei. Es existieren zahlreiche Kursangebote unter anderem zu folgenden Themen:
medizinische Assistenz, Gesundheitsförderung, medizinische Dokumentation und
Strahlenschutz. Das Zertifikat einer solchen Fortbildung bestätigt Ihr berufliches Engagement
und verbessert langfristig Ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
Wer einen weiteren Karriereschritt anstrebt, sollte sich zudem mal im Katalog der
Aufstiegsweiterbildungen umsehen. Für Ihre Berufsgruppe bieten sich beispielsweise die
Weiterbildung zur Dentalhygienikerin oder die zur Betriebswirtin für Management im
Gesundheitswesen an. Mit einem solchen Abschluss können Sie noch mehr Verantwortung
im Job übernehmen. Außerdem steigen die Chancen auf ein höheres Gehalt – bis zu 4.400
Euro brutto verdienen Sie als Betriebswirtin.
Was macht eine Zahnmedizinische Prophylaxeassistentin in der Praxis?
Veranlasst der Zahnarzt eine Zahnreinigung, führt sie die ZMP selbstständig durch. Dabei
macht sie Gebrauch von verschiedenen medizinischen Geräten und Instrumenten. Zu den
typischen Instrumenten gehören der Röntgenapparat, Sterilisier- und Ultraschallgeräte,
Polier- und Schleifaufsätze, Sauger, Sonden, Pinzetten, Mundspiegel und vieles mehr.
Außerdem bedient sie sich spezieller Medizinprodukte und Medikamente. Die Verwendung
von Gelen, Spüllösungen, Zahnpasten, Desinfektionslösungen und Fluoridpräparaten ist
üblich.
Neben der Zahnreinigung übernimmt die ZMP auch die zahnmedizinische Beratung. Kindern,
Erwachsenen und älteren Menschen zeigt sie, worauf es bei der täglichen Zahnpflege
ankommt. Spezielle Demonstrationszahnmodelle, Zahnbürsten, Zahnseide und Handspiegel
helfen ihr dabei, die Informationen anschaulich zu übermitteln.
Neben ihren beiden Hauptaufgaben erledigt die Zahnmedizinische Prophylaxeassistentin
natürlich auch weiterhin viele administrative Aufgaben. Zum Beispiel erstellt sie
Behandlungs-, Termin- und Recall-Pläne für ihre Patienten und dokumentiert
vorgenommene Behandlungen in der Patientenakte.