Ausbildung Fertigungsmechaniker
Alles, was Sie über den Beruf Fertigungsmechaniker wissen müssen
Wie lange dauert die Ausbildung zum Fertigungsmechaniker?
Die reguläre Ausbildungszeit des Fertigungsmechanikers beträgt drei Jahre. Eine
Verkürzung ist mit entsprechenden Leistungen und einer Beantragung möglich.
Was verdient ein Auszubildender zum Fertigungsmechaniker während der
Ausbildung?
Da die Azubis neben der Berufsschule den Ausbildungsbetrieb besuchen, dürfen sie sich
schon währenddessen über ein geregeltes Einkommen freuen. Im ersten Lehrjahr sind es
monatlich 976 bis 1.047 Euro brutto monatlich, im zweiten Ausbildungsjahr verdienen sie
1.029 bis 1.102 Euro und im dritten Lehrjahr 1.102 bis 1.199 Euro brutto im Monat. Wie viel
Geld letztlich wirklich auf das Konto des Berufsschülers fließt, hängt von der Region und der
Branche ab.
Was verdient ein Auszubildender zum Fertigungsmechaniker nach der
Ausbildung?
Mit dem Abschluss in der Tasche und einem unterschriebenen Arbeitsvertrag fließt
endlich das erste volle Gehalt auf das Konto des Fertigungsmechanikers. Berufseinsteiger
erhalten knapp 1.700 Euro brutto im Monat. Erfahrene Fachkräfte verdienen monatlich
zwischen 3.060 und 3.362 Euro.
Welche Voraussetzungen und Fähigkeiten sollte ein Auszubildender zum
Fertigungsmechaniker mitbringen?
Wer die Ausbildung zum Fertigungsmechaniker ins Auge fasst, sollte mindestens die
mittlere Reife oder einen sehr guten Hauptschulabschluss mitbringen. Gute Noten in Physik
und Werken/Technik steigern die Chance auf eine Einladung zum Vorstellungsgespräch.
Neben den schulischen Leistungen sollten Berufsanwärter ein gewisses technisches
Verständnis besitzen, gerne sorgfältig arbeiten und eine gute Hand-Augen-Koordination
haben. Nur so sind sie in der Lage, kleine Einzelteile passgenau zu montieren.
Was lernt ein Fertigungsmechaniker in der Berufsschule?
Die Azubis besuchen in der Ausbildungszeit regelmäßig die Berufsschule. Hier lernen sie
die theoretischen Grundlagen des Berufsbilds kennen. Beispielsweise setzen sie sich mit dem
fachgerechten Einsatz von Hilfs- und Betriebsstoffen auseinander und lernen, wie sie
Werkstücke in spanabhebenden Verfahren manuell bearbeiten. Sie üben den Umgang mit
der Feile, der Säge, der Fräse und der Gewindeschneide. Außerdem üben sie die Herstellung
von lösbaren und nichtlösbaren Verbindungen, das Montieren und Demontieren von
Bauteilen und das Verlegen elektrischer Leitungen. Welche Arbeitsschritte müssen die
Berufsschüler vornehmen, damit sie die Fehler in Montage- und Demontageprozessen
möglichst schnell erkennen? All diese Themen und Fragen sind Bestandteil des
Lehrplans.