Ausbildung Ergotherapeutin
Alles, was Sie über den Beruf Ergotherapeutin wissen müssen
Wie lange dauert die Ausbildung zur Ergotherapeutin?
Die schulische Ausbildung zur Ergotherapeutin dauert drei Jahre. Wenn Sie den Bachelor
an der Universität abschließen wollen, sollten Sie mindestens drei Jahre einplanen. Sechs
Semester sind als Regelstudienzeit angegeben. Meistens dauert das Studium aber ein bis
zwei Semester länger.
Was verdient eine Auszubildende zur Ergotherapeutin während der Ausbildung?
In der schulischen Ausbildung und auch im Studium verdienen angehende
Ergotherapeutinnen kein Geld.
Was verdient eine Auszubildende zur Ergotherapeutin nach der Ausbildung?
Mit dem Abschluss in der Tasche dürfen sich Berufseinsteiger endlich über ihr erstes
geregeltes Einkommen freuen. Für Ergotherapeutinnen liegt es bei etwa 1.700 Euro
brutto.
Welche Voraussetzungen und Fähigkeiten sollte eine Auszubildende zur
Ergotherapeutin mitbringen?
Fast wichtiger als die schulischen Leistungen oder der Abschluss sind die persönlichen
Fähigkeiten und Stärken des Berufsanwärters, der sich um eine Ausbildungsstelle oder einen
Studienplatz bewirbt. Zu den wichtigsten Soft Skills zählen ein freundliches und offenes
Wesen, eine geduldige Arbeitsweise, die Freude an der Arbeit mit Menschen und
Beratungstalent. Darüber hinaus müssen Ergotherapeutinnen gut motivieren können und
die Fähigkeit besitzen, sich in andere hineinzudenken.
Verantwortungsbewusstsein, Ehrgeiz, eine gewisse Kreativität sowie Spaß an Musik und
Bewegung sind zusätzliche Kompetenzen, von denen ergotherapeutische Fachkräfte täglich
Gebrauch machen. Besitzen Sie zudem noch mindestens einen Realschulabschluss, sollte es
mit der Bewerbung um einen Ausbildungsplatz schnell klappen. Für das Studium müssen
Jobanwärter das Abitur erfolgreich abgeschlossen haben.
Was lernt eine Ergotherapeutin in der Berufsschule?
Angehende Ergotherapeutinnen lernen in der Berufsschule das komplette
Tätigkeitsspektrum ihres zukünftigen Berufs kennen. Dazu gehört es auch, sich das
Grundlagenwissen zu erarbeiten. Die medizinisch-biologischen Grundlagen, die Anatomie
des Körpers, die Krankheitsbilder sowie Arzneimittel und deren Wirkungen sind wichtige
Themen des Lehrplans. Daneben arbeiten sich die Berufsschülerinnen in die verschiedenen
Arbeitsfelder ein – Psychologie, Gerontologie und Pädiatrie stellen nur ein paar der
Schwerpunkte dar.