Ausbildung Baustoffprüfer
Alles, was Sie über den Beruf Baustoffprüfer wissen müssen
Wie lange dauert die Ausbildung zum Baustoffprüfer?
Die Ausbildungsdauer beträgt im Regelfall drei Jahre. Sie können diesen Zeitraum nach
Rücksprache mit der IHK und Ihrem Ausbildungsbetrieb verkürzen, wenn Sie gute Leistungen
erbringen. Dann ist der Abschluss nach zwei oder zweieinhalb Jahren möglich.
Was verdient ein Auszubildender zum Baustoffprüfer während der Ausbildung?
Im ersten Jahr landen etwa 750 Euro brutto auf dem Gehaltsscheck, während im zweiten
Lehrjahr schon bis zu 850 Euro winken. Im dritten Lehrjahr können Sie sich teilweise über ein
vierstelliges Gehalt freuen; der Schnitt liegt jedoch eher bei 980 Euro. Da es sich jeweils um
Bruttowerte handelt, müssen Sie noch Steuern und Versicherungsbeiträge von den Beträgen
abziehen.
Was verdient ein Auszubildender zum Baustoffprüfer nach der Ausbildung?
Nach der Ausbildung liegt das Gehalt meist bei durchschnittlich 1.800 Euro brutto. Es gibt
aber auch Arbeitgeber, die deutlich mehr zahlen. Das richtet sich nach der Einordnung in
eine bestimmte Tarifgruppe sowie nach der Betriebsart und -größe.
Welche Voraussetzungen und Fähigkeiten sollte ein Auszubildender zum Baustoffprüfer
mitbringen?
Es wird kein Schulabschluss zwingend vorgeschrieben, doch empfehlenswert sind ein
guter Hauptschulabschluss oder ein Realschulabschluss. Die Fähigkeit zur sorgfältigen Arbeit,
gute Noten in Physik und Chemie sowie die Begeisterung für handwerkliche Tätigkeiten
steigern zusätzlich die Chancen auf den Ausbildungsplatz.
Was lernt ein Baustoffprüfer in der Berufsschule?
In der Berufsschule werden chemische und physikalische Kenntnisse vermittelt und
vertieft. Zudem untersuchen Sie aktiv Baustoffe und Rohmaterialien und prüfen, wie diese
auf bestimmte, äußere Einflüsse reagieren. Hinzu kommen ergänzende Fächer wie
Mathematik.